Die erste Übernachtung bei Oma und Opa

 

Die erste Übernachtung bei Oma und Opa steht an. Die ersten Wochen und Monate mit einem Baby sind für die Eltern besonders anstrengend und nervenaufreibend. Die neue Situation mit Baby ist ungewohnt, die Routinen noch nicht eingespielt — falls es überhaupt so etwas wie Routinen gibt.

Als Großeltern greifen wir gerne unter die Arme und helfen, wo wir nur können. Leider können wir unseren Kindern nicht alles abnehmen. Das Baby muss gestillt werden und verlangt in der Anfangszeit nach viel Aufmerksamkeit und Nähe von Mama und Papa. Ohne die beiden geht gar nichts.

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Nichts überstürzen: Baby und Eltern sollten bereit sein

So schön die Zeit mit dem eigenen kleinen Kind auch ist, irgendwann brauchen auch Mama und Papa mal Zeit für sich. Denn die Zeit mit einem Baby ist eben auch anstrengend und nervenaufreibend. Da ist es schön, wenn Oma und Opa mal einspringen können. Den ersten Schritt, dass Oma und Opa für ein paar Stunden auf ihren kleinen Liebling aufpassen, habt ihr vielleicht schon gemeistert.

Der nächste große Schritt ist die erste Übernachtung bei Oma und Opa. Doch auch hier sollte man nichts überstürzen. Sowohl die Eltern als auch unser Enkelkind sollten bereit dafür sein. Je kleiner die Kinder sind, umso wichtiger sind gewohnte Umgebungen und Rituale. Diese sollten auch bei Oma und Opa eingehalten werden.

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Das Enkelkind an das Zuhause von Oma und Opa gewöhnen

Damit sich unser kleiner Liebling an das Zuhause von Oma und Opa gewöhnen kann, sind erste Besuche eine gute Vorbereitung. Mit Mama und Papa in der Nähe fühlt sich euer Enkelkind rundum wohl und kann euer Zuhause entdecken. Die Besuche sollten nach und nach verlängert werden.

Als Nächstes bleibt das Enkelkind für ein paar Stunden allein bei Oma und Opa. Die Eltern haben ihre erste Verschnaufpause und ihr könnt die Zeit mit eurem kleinen Liebling voll und ganz genießen.

Unser Tipp: Natürlich sind Kinder und Eltern unterschiedlich. Genauso wie es ängstliche Kinder gibt, gibt es auch ängstliche Eltern. Und manchen Kindern macht es überhaupt nichts aus, wenn Mama und Papa für ein paar Stunden weg sind und sich jemand anderes um sie kümmert. Ihr werdet sehr schnell merken, welcher Typ euer Enkelkind ist. Entsprechend könnt ihr die Sache schneller oder langsamer angehen. Wichtig ist, dass sich alle dabei wohlfühlen.

Der erste Probelauf: Die erste Übernachtung mit Oma und Opa

Fühlt ihr und euer Enkelkind euch sicher, kann der erste Probelauf beginnen. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen und euer Enkelkind in seiner gewohnten Umgebung lassen wollt, zum Beispiel weil es noch klein ist, können Oma und Opa einfach bei dem Enkelkind im Haus der Eltern übernachten. Dafür muss euer Kleines sein Zuhause nicht verlassen.

Fühlt sich das Enkelkind dagegen bei Oma und Opa zuhause pudelwohl, kann es natürlich auch direkt bei Oma und Opa bleiben. Für beide Fälle ist es aber von Vorteil, wenn die Eltern nicht zu weit wegfahren. So können sie schnell gerufen werden, sollte euer kleiner Liebling doch Heimweh, Angst oder Sehnsucht nach den Eltern bekommen.

Tipp: Sollte euer Enkelkind Schwierigkeiten mit dem Einschlafen haben oder abends noch sehr aufgeregt sein, hilft entweder das gute alte Glas warme Milch mit Honig oder ein Abendtee* mit Baldrian und Melisse. Beide Kräuter sind durch ihre beruhigende Wirkung bekannt.

Die erste Übernachtung ist ein Klacks, wenn ihr bereits eine starke Bindung zu eurem Enkel aufgebaut habt. Mit gemeinsamen Nachmittagen, Spielstunden und anderen Betreuungszeiten baut ihr ein festes Band zwischen euch und eurem Enkel auf. Gemeinsame Rituale wie das Vorlesen einer Gute-Nacht-Geschichte oder gemeinsames Kuscheln verstärken es umso mehr.

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